Komposter - Lehrgang für FENSTER 95, FENSTER 98, FENSTER NT

Eine kleine Story für PC-Freaks zum Schmunzeln.

Computer-Neudeutsch

Den meisten von uns ist klar, dass das englische Wort
Computer vom Verb compute (rechnen, schätzen) kommt,
dass ein Computer also ein Rechner oder Schätzer ist.
Aber noch immer gibt es viele Zeitgenossen, die
vielleicht gerade erst anfangen, sich mit diesem
komplexen Thema etwas näher zu befassen. Dieser
Artikel soll all jenen helfen, die nicht mit einem Spielbuben
aufgewachsen sind und die nicht schon von Kind auf all diese
verwirrenden Begriffe wie eine Muttersprache auf natürlichem
Wege erlernen konnten.


Mutterbrett und Riesenbiss
Beginnen wir vielleicht mit den einfachen Dingen, die wir sehen,
anfassen und damit auch noch begreifen können. Alle
Bausteine eines Schätzers werden als Hartware bezeichnet.
Es ist sehr wichtig, bei der Auswahl der Hartware sorgsam zu
sein, denn nur auf guter Hartware kann die Weichware richtig
schnell laufen. Bei der Hartware ist das Mutterbrett von
besonderer Bedeutung. Das Mutterbrett soll unter anderem mit
einem Schnitzsatz von Intel ausgerüstet sein. Die gleiche
Firma sollte auch die ZVE (Zentrale Voranschreitungs-Einheit)
geliefert haben. Damit wir uns bei der Arbeit richtig wohl fühlen,
sollten wir einen 17-Daumenlang-Vorzeiger und ein ordentliches
Schlüsselbrett dazulegen. Damit auch anspruchsvolle
Weichware eine gute Vorführung aufzeigt, müssen
mindestens 32 Riesenbiss Erinnerung eingebaut sein.
Natürlich gehört neben dem 3 17-Daumenlang-Schlappscheiben-
Treiber auch eine Dichtscheiben-Lese-Nur-Erinnerung zur Grund-
ausrüstung. Eine Hartscheibe mit vier Gigantischbiss dürfte für die
nächsten zwei bis drei Jahre ausreichend Erinnerungsplatz
für Weichware und Daten bieten. Wenn wir unseren PS
(persönlichen Schätzer) auch zum Spielen nutzen wollen,
sollten wir uns neben der Maus auch noch einen Freudenstock
und ein gutes Schallbrett anschaffen.


Winzigweich und Kraftpunkt

So, damit sind nun die optimalen Grundlagen für Einbau und
Betrieb der Weichware geschaffen. Damit die Weichware auf
unserer Hartware überhaupt laufen kann, braucht es ein
Betriebssystem. Es empfiehlt sich heute, ein solches mit
grafischem Benutzer-Zwischengesicht zu installieren.
Besonders weit verbreitet sind die Systeme
Winzigweich-Fenster 3.1 und das neuere Fenster 95 des
gleichen Herstellers (Gerüchten zufolge soll übrigens noch in
diesem Jahr das brandneue Fenster 98 mit integriertem
Zwischennetz-Erforscher erscheinen, letzteres ist für Leute
ärgerlich, die lieber mit dem Netzschaft-Schiffsführer
wellenreiten wollen). Winizgweich-Systeme haben die Eigenart,
öfter mal einen Krach zu verursachen. Dann müssen sie
neu gestiefelt werden. Schläger verzichten auf ein grafisches
Zwischengesicht und bevorzugen ein altes, Befehlslinien-
Ausdeuter-ausgerichtetes Vielfachbeaufgabungs-Betriebssystem
namens Einheitlix, weil sie behaupten, sie wüssten schon,
was sie tun. Einheitlix hat den Vorteil, dass es auf verschiedenen
Schätzern mit unterschiedlichen ZVEs läuft. Auch auf älteren
Geräten hat es eine gute Vorführung. Einheitlix ist furchtbar
umständlich zu bedienen, aber der Schläger kann damit
alles machen, was er will. Zum Beispiel, den Schützer ganz
schnell kaputt. Für Leute, die mit ihrem Schätzer anspruchsvolle
Arbeiten erledigen möchten, gibt es unter Fenster 95 das
berühmte Büro fachmännisch 97. Dieses Erzeugnis besteht aus
den neuesten Ausgaben der Weichwaren Wort, Übertreff,
Kraftpunkt und Zugriff. Damit stehen dem Benutzer alle
wichtigen Funktionen wie Wortveredelung, Ausbreitblatt,
Präsentationsgrafik und Datenstützpunkt-Behandlung zur
Verfügung. Viel billiger ist das Sternen-Büro von der Hamburger
Firma Sternen-Abteilung, das es auch für Einheitlix gibt.
Sehr beliebt sind auch der Sumpfblüten-Organisierer und
der Schichtkäse-Ausdrück, das für Tischplatten-
Veröffentlichungen benötigt wird.


Aufsteller und Einsetzer

Wer selbst gerne Anwendungen entwickelt, kann dies unter
Fenster 98 beispielsweise mit dem neuen Sichtbar-Grundlegend tun.
Natürlich gibt es vor dem Gebrauch auch gewisse Hindernisse
zu überwinden. Die Weichware muß zuerst via Aufsteller oder
Einsetzer auf der Hartscheibe eingerichtet werden. Das kann
sehr viel Zeit benötigen, wenn sie ursprünglich auf Schlappscheiben
geliefert wurde. Das Einrichten mit Dichtscheibe ist sehr viel
angenehmer und schneller. Leider stellen aber auch hier die Aufsteller
oft Fragen, die von vielen unverständlichen Begriffen nur so
wimmeln. Aber die wollen wir uns ein andermal vornehmen.


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