Hier ist es, mein Traum-Bike, zugelassen am 20. April 2000.
Die erste Probefahrt mit der neuen 2000'er FireBlade hatte mich im
März 2000 von diesem faszinierenden Motorrad sofort überzeugt. Das Handling ist
absolut spitze. Mit jedem zurückgelegten Kilometer auf kurvigen
Straßen im Odenwald wächst die Gier nach noch mehr Schräglage. Der Motor hat Power bis zum Abwinken, mehr als
man eigentlich im normalen Straßenverkehr braucht. Das Fahrwerk
bügelt die Bodenwellen einfach genial glatt, trotzdem behält man das
richtige Gespür für den aktuellen Zustand der Straße. Die oft
verpönte Aufstellneigung der alten FireBlade gehört der
Vergangenheit an. Die Bremsen sind ein Gedicht und sorgen stets für
hervorragende Verzögerungswerte. Einfach rundum ein gelungenes Motorrad mit sage und schreibe lediglich 188 kg
Kampfgewicht!
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Nach den 1.000 km behutsamer Einfahrt konnte ich meine FireBlade mal
so richtig laufen lassen. Bei den ersten Drehzahlen jenseits von 8.000
U/min fährt dir der Schreck in die Glieder. Eine brachiale Gewalt
treibt dich wie ein Geschoss vorwärts. Das zweite Mal macht es dann
richtig Spaß. Die FireBlade bleibt stets spurtreu und gehorcht der
rechten Gashand. Trotzdem bedeutet diese Aktion Arbeit, beim Gas geben
Gewicht auf das Vorderrad, beim Bremsen zurückrutschen, um das
Hinterrad zu belasten. Die FireBlade hält ihr Versprechen, das absolute Fahrvergnügen!
Trotz den vielen Stunden der Freude in den letzten sechs Jahren, hatte ich einen neuen Traum und tauschte im
Dezember 2005 meine FireBlade nach einer Laufleistung von 25.800 km
gegen eine neue 2006'er Tuono 1000 R von Aprilia ein. |